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15.06.2008
Mit der Fluggesellschaft CONDOR flog ich von Frankfurt nach Las Vegas. Dort startete ich eine Tour, die mich durch Nevada, Utah, Colorado und New Mexico führte. Meine Ziele hatte ich ziemlich hoch gesteckt, so dass ich eigentlich nicht alle geplanten Orte besuchen konnte. Ich organisierte daher meine Route nach dem Motto: "so weit die Füße tragen" oder besser "so weit die Zeit es zulässt".

Der Abflug in Frankfurt verzögerte sich um 2,5 Stunden, weil das Flugzeug zu spät ankam und zusätzlich einige Schwimmwesten ausgetauscht werden mussten.
Las Vegas empfing mich mit 42°C heißem Wüstenwind. Bei der Autovermietung erhielt ich einen Chrysler Cruiser als fahrbaren Untersatz. Dessen Form gefiel mir nicht. Dafür hatte er allerlei elektronischen Schnick-Schnack. Z.B. zeigt der Wagen an, wie viel km(!) man mit der aktuellen Tankfüllung noch fahren kann.

Ich machte mich gleich auf die Fahrt zum Valley of Fire StPk. Am Späten Nachmittag machte ich bereits die ersten Fotoaufnahmen von Stellen, die ich während früheren Fahrten morgens aufgenommen hatte. Im Valley of Fire StPk wollte ich übernachten, musste aber entsetzt feststellen, dass beide Campgrounds geschlossen waren. Ich stellte mich daher mit dem Wagen auf die Picknickstelle bei den so genannten Cabins.
16.06.2008
Bei 40°C Nachttemperatur hatte ich nur kurze Schlafperioden. Ich wachte oft schweißgebadet auf. Die Temperatur "fiel" erst gegen Morgengrauen auf 31°C.

Bei den Cabins begann eine Wanderung zur Ephemeral Arch. Nun testete ich zum ersten Mal meinen neuen GPS Wandernavigator. Ohne die GPS-Daten hätte ich die natürliche Brücke nicht so schnell gefunden. Dorthin gab es nur ab und zu einen erkennbaren Pfad. Nach 2,4km und 40 Minuten erreichte ich die Ephemeral Arch. (Sie ist mittlerweile kollabiert!)

Nach der Wanderung besuchte ich in der Nähe vom Valley of Fire StPk in der Ortschaft Overton das Museum Lost City mit nachgebauten Pueblo-Häusern.
Am Nachmittag unternahm ich einen Ausflug zur Red Cliffs State Recreation Area. Dies war ein kleiner Park ca 16 Meilen nördlich von St. George. Zwei Wanderungen führte ich hier durch. Eine 70minütige Tour zu den Red Reefs und eine 30-minütige Unternehmung zum Silver Reef Lookout. Beide Wanderungen leiteten durch hohe Felsabstürze aus rotem Sandstein. Ein Bach im Park war während meines Besuches im Sommer zwar ausgetrocknet, er sorgte jedoch für einen angenehm grünen Baumbestand.
Nach dem Besuch in der Red Cliffs StRecArea fuhr ich zum Zion Canyon NP, wo ich in der Section Kolob Terrace übernachtete.
17.06.2008
Im Zion NP startete ich um 6:00 Uhr morgens auf den Kolob Terassen die Wanderung zur so genannten Subway. Da die Anzahl der Besucher durch die Parkverwaltung limitiert war,


Auf dem Rückweg ging ich den überwiegenden Teil durch das Wasser. Kleine Tümpel, die zu tief waren, umkletterte ich am Ufer.
Am späten Nachmittag reihte ich mich in Springdale in die Warteschlange vor einem Geschäft für Wanderutensilien ein. Für 5,-$ durfte man hier duschen (der Zeltplatz hatte keine Dusche). Die Wartezeit durfte ich wenigstens mit dem WLAN des Geschäftes überbrücken.
18.06.2008
Im Leihwagen entdeckte ich zwei neue Gags. Eine Anzeige zeigte mir die aufaddierte Zeit

Meine Fahrt ging an diesem Tourentag zum Osteingang des Zion Canyon NP. Kurz vor der Parkgrenze befand sich der Trailhead vom East Rim Trail. Von

Nach diesem Gewaltmarsch fuhr ich nach Kanab und hackte wieder ins Internet
19.06.2008
Für den Besuch vom Buckskin Gulch benötigte ich eine Erlaubnis. Da ich früher unterwegs war, als die Paria Contact Station öffnete, fuhr ich in Richtung Wahweap Hoodoos

Prinzipiell konnte ich den Weg zu den Wahweap-Hoodoos nicht verfehlen. Ich wanderte 6,2km durch ein sehr breites Wash (Trockenbett). Die ersten 15 Minuten verfolgten mich penetrante Kuhfliegen (Bremsen). Deren Lust zu stechen und mein kostbares Blut abzuzapfen, beschleunigte meinen Marsch. Wenn die mich den gesamten Weg verfolgt hätten, wäre ich wahrscheinlich durchgedreht.
Nach 1,5 Stunden erreichte ich die Hoodoos (wie immer schweißgebadet). In drei Buchten kraxelte ich ein wenig herum, um die Felstürme aus nächster Nähe zu betrachten. Bis zu 10m hoch waren einige Giganten. Nach 1,5 Stunden Kletterei hatte ich genug Hoodoos abgelichtet und machte mich auf den Rückweg. Nach insgesamt 4:20

An der Paria Contact Station startete eine weitere Wanderung zu den so genannten Rimrock-Hoodoos. Insgesamt 1,5 Stunden stieg ich in einer größeren Felsenbucht herum und fotografierte einige Felstürme - allerdings nur aus der Distanz. Die Hoodoos befanden sich unerreichbar oben im Hang.
Für die Wanderung durch den Buckskin Gulch wurde doch keine besondere Genehmigung verlangt. Diese war nur für die so genannte Wave nötig. Also machte ich mich in der Paria Wilderness auf den Weg zu einem Campground in Richtung Wire Pass und Buckskin Gulch. Dieser befand sich lediglich 8 Meilen südlich der HW89 - allerdings 8 Meilen Graded Road! Nach 30 Minuten Stress und Staub hatte ich diese Strecke hinterlegt.
Bis es Dunkel wurde, hatte ich Zeit und Muse die zurückkehrenden Besucher zu beobachten. Bei 36°C waren viele mit langen Hosen und langärmeligen Hemden unterwegs! Einige übernachteten wahrscheinlich in der Wildnis. Dementsprechend voluminös war deren Rucksack. Wenn die den Rucksack abgelegten, war das ganze Hemd und der Hosenboden total verschwitzt. Manche Leute quälen sich alleine durch falsche Bekleidung.
20.06.2008
Früh morgens ging es bereits um 6 Uhr zum Buckskin Gulch. Zunächst wanderte ich durch den Wire-Pass Canyon. Hierbei handelte es sich um einen so genannten Slot Canyon


Über Kanab ging die Tour weiter bis zum Red Canyon StPk. Dieses Kleinod vor den Toren des "allmächtigen Bryce Canyon" wird von den Touristen meistens ignoriert. Hier gab es aber viele interessante Felsformationen zu bewundern. Da der Tag noch etwas Sonnenschein versprach, wanderte ich für 1,5 Stunden in den Casto Canyon hinein. Diese Schlucht war eingerahmt von hohen erodierten Sandsteinwänden. Auf dem oberen Canyonrand hatten sich im Laufe der Zeit viele Balanced Rocks und Minaretten gebildet.
Auf dem Zeltplatz im Red Canyon machte ich den Leihwagen erst mal ein wenig staubfrei.
21.06.2008
Am frühen Morgen betrug die Temperatur nur 7°C. In der Nacht fiel in Teilen Utahs die Temperatur um mehr als 20°C! Zum Aufwärmen wanderte ich im Red Canyon StPk einen

Nach dem kleinen Frust fuhr ich sofort zum Bryce Canyon NP. Dort wollte ich noch einige unbekannte Wege laufen (ja, die gibt es).
Eine erste Route führte mich zum so genannten Hat Shop. Nach 3km Abstieg in einen Canyon kam ich der Stelle an. Der Hat Shop

Anschließend nahm ich die Navajo Loop unter die Füße. Die Tour war zwar nur 2,1km lang, beinhaltete aber einen steilen Abstieg (bzw. Aufstieg) in einen Canyon.
Da auch den Fairyland-Trail für mich unbekant war, stieg ich 2,3km auf dieser Strecke in den Fairyland-Canyon ab. Wie der Name es beschrieb, sah ich auf dieser Wanderung märchenhafte Skulpturen in allen Farben.

Nachdem ich meinen Internet-Bericht vor einem Motel in Tropic geschrieben hatte, machte ich mich auf den mühsamen Weg zur Grosvenor Arch. Um diese zu erreichen fuhr ich 10

Vor der Crosvenor Arch befand sich ein Picknickplatz. Auf diesem übernachtete ich. Ich war die einzige Person auf dem Platz. Gegen Abend kamen nacheinander zwei Pärchen an. Jedesmal stieg nur die Beifahrerin aus, um ein Foto von der fast dunklen Crosvenor Arch zu machen. Die Besucher machten sich nicht einmal die kleine Mühe, den 100m langen betonierten Weg zum Steinbogen zu gehen. Blitzschnell waren die wieder verschwunden.
22.06.2008
Da ich an der Grosvenor Arch übernachtete, stand diese natürliche Brücke als erstes auf


Danach fuhr ich zunächst die 8 Meilen Graded Road zurück zur HW 12.
5 Meilen östlich von Escalante führte eine weitere Graded Road zum Devils Garden. Diesmal hieß es 12 Meilen staubige Piste zu hinterlegen! Die Straße mit dem Namen "Hole in the Rock Road"


Nach der Rückkehr zur HW 12 hatte ich die Nase voll von staubigen Buckelpisten. Das Wageninnere war wieder verstaubt. Die anderen geplanten Fahrten auf Dirt Roads wollte ich ausfallen lassen.

Die Fahrt ging nun auf der HW 12 weiter bis Torrey. Auf einer Passhöhe gab es zwei Störfaktoren. Plötzlich trieben sich viele Kühe auf der Straße herum und behinderten den Verkehr. Die zweite Störung war ein kleines Gewitter, das Blitzableiter suchte. Vom Regen hatte ich jedoch nicht viel mitbekommen. Schade, denn der verstaubte Leihwagen hätte eine Wäsche gebrauchen können.
Auf mein Best Western Motel am Westeingang zum Capitol Reef NP war verlass: hier kam ich wieder gratis ins Internet. Die anderen Motels mittlerer Preisklasse waren da pingeliger und verlangten oft ein Passwort. Also schrieb ich hier den aktuellen Tagesverlauf. Für die Übernachtung sorgte ein Campground im Capitol Reef NP.
23.06.2008
So langsam schwoll mein rechtes Knie an. So lange es nicht schmerzte wanderte ich aber unverdrossen weiter. Zwei Touren unternahm ich im Capitol Reef NP.


Die zweite Wanderung im Capitol Reef NP führte mich durch die Schlucht des Grand Wash. Bei dieser Tour bewegte ich mich auf fast ebenem Terrain. Mehr als 100m hohe Steilwände aus Navajo-Sandstein machen es unmöglich aus der Schlucht zu klettern. Ich durchwanderte die Schlucht bis zur engsten Stelle, den so genannten Narrows. An dieser Stelle war der Grand Wash über eine längere Distanz nur zwischen 5m und 10m breit.

Bei Green River zweigte ich auf die HW 191 in Richtung Moab ab.
Im Arches NP plante ich eine geführte Tour durch das Gebiet des Fiery Furnace. Dieses Vorhaben musste ich aus dem Plan nehmen, da die Tour für die nächsten Tage ausgebucht war.
Also machte ich mich außerhalb vom Arches NP gemütlich auf die Suche nach einem Zeltplatz. Östlich von Moab fand ich am Colorado River einen Übernachtungsort. Allerdings musste ich die Fenster geschlossen halten. Mosquitos schlüpften durch jeden Spalt ins Auto. Eine Stechmücke im Auto - und die Nacht ist gelaufen!
24.06.2008
Die erste Besichtigung des Tages unternahm ich in der Nähe von Moab im Dead Horse StPk. Von

Danach fuhr ich die State Road 128 zwischen Moab und Cisco entlang. Die Straße führte fast ausschließlich parallel zum Colorado River. Natürlich gab es entlang der Strecke viele fotogene Stellen: der Colorado River mit steilen Felswänden im Hintergrund. Der Hauptgrund meiner Fahrt entlang der State Road 128 waren jedoch einige Wanderstellen. Eine erste Wandertour führte mich durch den 2

Ein kurzer Abstecher mit dem Auto in das Castle Valley lohnte sich ebenfalls. Riesige Felsmonolithe warteten in diesem Hochtal auf die Besucher.
Das Highlight des Tages waren aber die Fisher Towers. Eine 2,3 Meilen lange Graded Road (Achtung, wieder

Weiter ging mein Reiseverlauf bis zum Colorado NM im Bundesstaat Colorado.
25.06.2008
Im Colorado NM unternahm ich zwei Wandertouren. Bei meinen früheren Besuchen fotografierte ich die sehenswerten Felsformationen im Monument Canyon des


Der Monument Canyon Trail leitete direkt an die Formationen Independence Monument und Kissing Couple. Die Strecke bis zur letzten Formation war zwar 5,4km lang, aber gehwillige Besucher erhalten einen bleibenden Eindruck über die Mächtigkeit der felsigen Monumente im Colorado NM.
Eine zweite Wanderung sollte mich zum Liberty Cap bringen. Der Startpunkt dieser Tour war

Die Liberty Cap war eine kleine Felskuppe am Rand einer Hochebene. Ein Höhenunterschied von 340m verteilte sich auf eine Distanz von 2,6km. Mit anderen Worten: es ging fast durchweg sehr steil bergauf. Der Lohn für eine Stunde schweißtreibende Arbeit waren Tiefblicke in das

Nach diesen beiden Unternehmungen schaffte ich es, für die zweite Halbzeit des EM-Spiels Deutschland gegen die Türkei einen Internetzugang zu bekommen. In Colorado war es gerade 13:00 Uhr Ortszeit. Am Life-Ticker konnte ich beim Sieg der deutschen Mannschaft mitfiebern.

Kurz vor Cortez kam ich am Lowri Pueblo vorbei. Ein Abstecher von 9 Meilen leitete zu den Ruinen der prähistorischen Anazasi. Dummerweise mutierten die letzten 4 Meilen wieder zu einer Graded Road. So kurz vor dem Ziel wollte ich nun doch nicht kehrt machen und akzeptierte wieder ein staubiges Auto. Das Lowri Pueblo bestand nur aus einem überdachten Gebäude und einigen Grundmauern.
Nach 246 Meilen kam ich in Cortez an. Dieser Tag brachte die weiteste Autofahrt mit sich. In Cortez übernachtete ich vor den Toren des Mesa Verde NP.
26.06.2008
Dem Mesa Verde NP stattete ich natürlich einen Besuch ab. Obwohl ich bereits zweimal in

Des Weiteren schaute ich mir einige kleinere indianische Wohnruinen an, die ich bisher noch nicht gesehen hatte. Der Park beinhaltet derart viele Ruinen, dass man einige davon ohne weiteres "übersehen" kann.
Danach wollte ich die Ruinen im Sand Canyon bei Cortez ansehen. Wegen der Dirt Road dorthin verzichtete ich aber auf diese Tour. Ich machte mich daher vom Mesa Verde NP aus auf dem Weg nach Süden über die Grenze nach New Mexico.

Der Ort Farmington selbst entwickelte sich innerhalb kurzer Zeit zum Moloch. Wahrscheinlich hing das mit dem Vorkommen von Erdöl und Gas zusammen. An vielen Stellen sah ich Förderanlagen und kleine Raffinerien. Gasfracking wird in dieser Gegend intensiv betrieben.
Die Suche nach einem Campground gestaltete sich etwas strapazierend. Es gab zwar einige RV-Parks. Diese stellten jedoch keine Zeltplätze zur Verfügung sondern ausschließlich Stellplätze für Recreation Vehicles. Die Manager der RV-Parks ließen mich nicht auf die Stellplätze, obwohl ich im Auto übernachtet hätte.
Mit Zeltplätzen sah es in der Gegend um Farmington und Bloomfield generell mager aus. Ich musste bis zum Navajo Dam StPk fahren. Der lag immerhin 26 Meilen östlich von Bloomfield. Dort gab es ein Campground.
27.06.2008
Vom Navajo Dam StPk fuhr ich zurück nach Bloomfield. In dieser Stadt sah ich mir die Salmon Ruinen an. Ein




Auf der State Road 117 sah ich durch Zufall den Hinweis zu einem kostenlosen BLM Campground. Diese Chance ließ ich mir nicht entgehen und bezog dort Quartier. Die Mücken machten es unmöglich auf dem Zeltplatz außerhalb vom Auto zu essen. Die hatten sich nicht auf den ölig riechenden Dosenfisch gestürzt. Nein - die wollten fortwährend an meine Ohren. Die waren anscheinend leckerer als die Sardinen.
28.06.2008
Bei der Fahrt zur nächsten Wanderstelle fiel mir an einer Tankstelle wiederholt ein Phänomen auf. Einige Amerikaner verhielten sich an Tankstellen ziemlich egoistisch. Sie


Weiter westlich befand sich das El Morro NM. Das Kernstück dieses Parks war ein riesiger Monolith aus hellem Sandstein. In diesen Sandstein haben sich nicht nur Indianer mit entsprechenden Zeichen verewigt. Etliche Generationen von weißen Einwanderern hinterließen in den Felswänden seit 1605 ebenfalls Gravuren. Am interessantesten waren die Texte der spanischen Kolonialisten. Während eines

In der Nähe vom El Morro NM befand sich die Ortschaft Zuni. Dort gab es eine alte Mission und ein noch bewohntes Indianerpueblo. Der Ort lag im Reservat der Zuni-Indianer. Daher verlangte man in Zuni generell 10,-$ Fotogebühren. Da ich aber wegen einer Prozession überhaupt keine Fotos machten durfte, verzichtete ich auf die Fahrt in das Zentrum des Orts.
Am Abend suchte ich zwischen Gallup und Petrified Forest NP eine Übernachtungsmöglichkeit.
29.06.2008
Die Nacht verbrachte ich auf einem Rastplatz auf der HW 40 direkt an der Grenze zwischen New Mexico und Arizona. Die Übernachtung war aber ein Horror. Der Autobahnverkehr hielt


Nach dieser Tour wartete ich in der Ortschaft Holbrook auf das EM-Spiel Deutschland gegen Spanien. Nachdem der Finalsieg der Spanier feststand, machte ich mich auf den Weg nach Flagstaff. In der Nähe von Flagstaff erhoben sich die San Francisco Peak mit dem höchsten Berg Arizonas, dem Humphreys Peak. Der Startort zu diesem Kulminationspunkt befand sich am so genannten Arizona Skibowl. Dort übernachtete ich auf einem Parkplatz.
30.06.2008
Der Himmel über den San Franzisco Peaks war wolkenfrei und so begann ich mit Elan meine letzte Wanderung



Nun ging meine weitere Fahrt nur noch in Richtung Las Vegas. Bis zum Nachmittag schaffte ich 162 Meilen bis Kingman. Hier empfingen mich wieder elende 38°C. Auf dem KOA-Zeltplatz suchte ich zunächst die Dusche auf und entledigte mich meiner Salzfracht.
Mit meinem zwei Wochen alten Bart sah ich mittlerweile aus, wie Fuzzy. Meine Beine waren durch die Wanderungen durch Hecken ziemlich stark zerkratzt. Es war in der Tat Zeit, das ich zur körperlichen Pflege wieder nach Hause kam.
Für die restlichen 95 Meilen bis Las Vegas hatte ich für den nächsten Tag bis 13:00 Uhr Zeit. Das war noch bis zum Abflug ohne Hatz zu schaffen.
01.07.2008
Auf dem Campground in Kingman hatte ich zunächst meine Sachen zusammengepackt. Dann ging es auf die letzten Meilen nach Las Vegas. Am Hoover Damm legte ich einen kurzen Zwischenstopp ein. Dort wurde schon seit zwei Jahren intensiv an einer Umgehungsstraße gebaut.
Dummerweise fuhr ich ohne Karte nach Las Vegas. Die Folge war ein größerer Umweg zum Flughafen und ich fuhr zum ersten mal nach 25 Jahren wieder quer durch Down Town Las Vegas. Bei 39°C erlaubte ich mir dann doch zum ersten mal auf dieser Tour die Klimaanlage im Leihwagen.
Insgesamt fuhr ich 2371 Meilen. Zu Fuß wanderte ich 171km.
weitere Infos unter: www.antonflegar.de